Jessica Barzen

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Kontakt

seit Oktober 2020 am Romanischen Seminar der Universität Mannheim: https://www.phil.uni-mannheim.de/romanistik/abteilungen/smw/team-smw/jessica-barzen/

Projekte

  • Demystifying multilingualism

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 21. September 2017 - 20. September 2018
    Mittelgeber: Volkswagen Stiftung

    Within the last hundred years, cognitive psychologists’views on bilingualism have changed diametrically. In the first half of the 20thcentury, there was a general agreement that growing up with two languages leadsto mental confusion and retardation. Researchers from the late 20th and early21st century, however, have claimed that bilingualism provides the brain withextra training, which enhances cognitive performance and health. This reversalwas paralleled by a general ideological shift in Western societies, from themonolingual nation-state model to the celebration of bilingualism undermulticultural and neoliberal ideologies. In fact, the very countries thatdeveloped into strongholds of research into bilingualism and cognition atdifferent moments in time were precisely those where bilingualism has been apolitically contested issue. Analyzing scientific publications as pieces ofmetalinguistic discourse, we argue that the way how psychologists haveinterpreted their data and construed explanatory models is tacitly based oncommonly held beliefs on language and its role in society, and closelyentangled with different actors’ interests. Scientific practice does not existin a vacuum but emerges from social and cultural experience in tune with thezeitgeist and overarching political atmosphere.

  • Aufdeckung der verschütteten Hispanität (Hispania submersa) aus der Zeit der Entdeckung, Eroberung und Kolonisierung in der frankophonen Karibik

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. August 2009 - 31. Dezember 2017
    Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Emmy-Noether-Programm (EIN-ENP)

    Die außerordentliche sprachliche und kulturelle Vielfalt der karibischen Inseln bietet optimale Voraussetzungen, um an ihrem Beispiel exemplarisch Fragen des Sprach- und Kulturkontaktes zu untersuchen. Im Unterschied zum sprachlichen und kulturellen Erbe der indianischen Ureinwohner und der afrikanischen Sklaven, das – trotz zahlreicher ungelöster Fragen – verhältnismäßig intensiv erforscht wurde, ist bisher nur wenig über die frühen europäischen, insbesondere die spanischen Einflüsse bekannt. Angesichts der Pionierrolle Spaniens bei der Entdeckung und Eroberung Amerikas sowie der kontinuierlichen spanischen Präsenz im Antillenraum ist jedoch anzunehmen, dass sich in den Sprachen der heute nicht (mehr) hispanophonen Gebiete der Karibik Spuren der spanischen Eroberung sowie jüngerer Kontaktsituationen erhalten haben, die die ereignisreiche Geschichte der Region widerspiegeln. Ziel des Projektes ist, diese verschüttete, aber keineswegs untergegangene Hispanität in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen offenzulegen. Dazu sollen die bisher kaum beachteten spanischen Einflüsse im Wortschatz des Antillenfranzösischen und der karibischen Frankokreolsprachen aufgedeckt und ihr Beitrag zur Entstehung dieser Varietäten untersucht werden. Das Projekt orientiert sich dabei an den klassischen Verfahren der Etymologie und Wortgeschichte, deren Methoden jedoch im Hinblick auf die komplexe Sprachkontaktkonstellation in der Karibik sowie die spezielle Situation der Kreolisierung hinterfragt und weiterentwickelt werden müssen.

Publikationen

Bücher

Herausgegebene Bände

Beiträge in Fachzeitschriften

Beiträge in Sammelwerken